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Snooker

Alle Augen sind auf die WM gerichtet, auch beim BC 93 Neumarkt. Am Sonntag durften die Neumarkter selbst Erfolge feiern. Von Thorsten Drenkard

Die Snookerspieler beim BC 93 Neumarkt
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Neumarkt.Die Sache mit dem Snooker ist keine einfache. Scheinbar nichts, was mit dieser anspruchsvollen Variante des Billard zu tun hat, ist mal so eben auf die Schnelle erledigt oder gar auf einen simplen Nenner zusammengefasst.

Snooker ist komplex, seine ruhige, entschleunigte Art ist in gewisser Weise anachronistisch und mit Ronnie O‘Sullivan hat dieser Gentlemen‘s Sport einen weltbekannten Star, der mit vornehmem Verhalten so viel zu tun hat wie die flegelhaften Gallagher-Brüder der Popband Oasis.

Ronnie O’Sullivan ist der Star

Wer sich im Snooker versucht, der muss sich nicht nur bestens konzentrieren und präzise mit dem Queue umgehen können, der braucht auch ein ausgeprägtes spieltaktisches Verständnis. Vor allem aber braucht er viel Geduld. Sehr viel Geduld, wie aktuell im Live-TV (Eurosport) zu bestaunen, wo die Weltbesten dieses Sports in Sheffield um die WM-Krone spielen.

Ronnie O’Sullivan ist der Star im Snooker. Foto: Craig Brough/XinHua/dpa Ronnie O’Sullivan ist der Star im Snooker. Foto: Craig Brough/XinHua/dpa

Auch Stefan Aumeier vom BC 93 Neumarkt schaut den O‘Sullivans, Higgins‘ oder Hawkins‘ nur zu gerne vor dem Bildschirm bei ihrer exzellenten Arbeit am Snookertisch zu. Denn er weiß aus langjähriger Erfahrung nur zu gut: „Das Frustpotenzial im Snooker ist sehr hoch“, sagt der 32-Jährige und wirkt dabei so gar nicht frustriert.

Hier sehen Sie ein Video mit Snookerspielern des BC 93 Neumarkt:

Ein Sport zwischen Faszination und Frust

Stattdessen stößt er mit seinem Queue einen weißen auf einen pinken Ball, batsch! Die Kugel rollt quer über einen, mit grünem Tuch bezogenen Tisch und plumpst beinahe geräuschlos in eine Tasche am Kopfende des Spieltisches. Aumeier schweigt und ist zufrieden.

Bis sich im Snooker die ersten Erfolge einstellen und die Bälle in schöner Regelmäßigkeit versenkt werden wie beim 32-jährigen Neumarkter, dauert es seine Zeit – Stichwort: „Geduld!“

Weil das Spiel, bei dem 15 rote und sechs andersfarbige Bälle versenkt werden wollen, aber ausgesprochen facettenreich, zudem extrem herausfordernd und obendrein spannend ist, lohne es sich auf jeden Fall, am Spielball zu bleiben. Davon ist Stefan Aumeier felsenfest überzeugt.

Snooker – ein frustrierend schönes Spiel - Sport aus Neumarkt - Nachrichten - Mittelbayerische Der Iraker Mustafa Al-Zurgany lernte in seiner Heimat das Snookerspiel. Beim BC 93 Neumarkt spielt er seit einem Jahr.

„Snooker ist ein unheimlich faszinierendes Spiel“, schwärmt er und bugsiert den nächsten Ball in die Tasche, plumps! „Es geht darum, voraus zu denken, die Kontrolle zu behalten – über das Spiel, über sich selbst“, erklärt Aumeier, der seit 2005 Snooker spielt und auch abseits des Spieltisches überlegt und ruhig seine Antworten gibt.

Weil es sich letztlich um zwei Varianten desselben Sports handelt, kommen viele Snookerspieler vom Poolbillard und betreiben beides. So wie Robert Dütsch und Randolph Konrad, die beide für die Snookerteams des BC 93 Neumarkt in der Bezirksliga einlochen.

Der 45-jährige Dütsch, bis vor einem Jahr ein reiner Poolspieler, weiß: „Anfangs ist man von den Snookerspielern zunächst leicht belächelt worden, weil man vom Poolbillard kommt.“ Das habe sich schnell geändert – denn: Wer gut Poolbillard spielt, der finde sich auch auf dem vergleichsweise größeren Snookertisch zurecht, sagt Dütsch und knallt einen blauen Ball in eine Mitteltasche des Spieltischs, wusch!

Stefan Aumeier ist in der Bezirksliga A Nord II bester Einzelspieler. Stefan Aumeier ist in der Bezirksliga A Nord II bester Einzelspieler.

Die blanken Zahlen bestätigen die Aussagen des 1,97 Meter großen Billardspielers: Beide Neumarkter Snookerteams schafften an diesem Sonntag in ihren jeweils letzten Saisonspielen den Aufstieg in die Verbandsliga. Ein schöner Erfolg für die insgesamt zehn Snookerspieler aus Neumarkt. Doch damit nicht genug.

Selbstbewusst wirft Aumeier in den Raum: „Wir wollen im nächsten Jahr gleich in die Bayernliga durchmarschieren.“ Man brauche schließlich ambitionierte Ziele. Es kracht, ein gelber Ball touchiert die Ecke einer Tasche und rollt zurück auf den Tisch – daneben. Aumeier verzieht kurz das Gesicht, sagt nichts. Ruhig bleiben, die Kontrolle bewahren, Geduld haben – das ist schließlich Snooker, dieses frustrierend-wunderbare Spiel.

Wissenswertes rund um Snooker:

Rund um Snooker

  • Als Break bezeichnet

    man beim Snooker eine Serie von Punkten, die ein Spieler durchgehend ohne Foul spielt. Ein Break ab 100 Punkten nennt man Century Break.

  • Das maximal mögliche

    Break liegt bei 147 Punkten. Dazu muss zu jedem roten immer auch der schwarze Ball eingelocht werden. Im Anschluss müssen noch alle farbigen Bälle in der richtigen Reihenfolge versenkt werden.

  • Das schnellste Maximum Break

    während eines Turniers gelang Ronnie O‘Sullivan 1997 in fünf Minuten und acht Sekunden.

BC-Vereinsgründer Randolph Konrad kennt die Unterschiede zwischen Poolbillard, in dem er eigentlich daheim ist, und Snooker bestens. „Poolbillard ist viel schneller, beim Snooker wird mehr auf Sicherheit gespielt“. Spricht‘s und jagt eine rote Kugel krachend in die Tasche. Der 64-Jährige ist eher der risikofreudige Spielertyp.

Beim Snooker geht es zu einem beträchtlichen Teil darum, dem Gegner einen aussichtsreichen Stoß zu verbauen, die Bälle zu versperren, daher der Name „Snooker“. Vereinsvorsitzender Stefan Korba (35 Jahre) sieht im Snooker „eine filigranere Variante des Poolbillard“. Das Spiel ist komplexer, strategischer, oder, wie Aumeier findet: „Snooker ist mehr Schach als Poolbillard.“

„Snooker ist mehr Schach als Poolbillard.“

Stefan Aumeier vom BC 93 Neumarkt

Knapp sechs Monate dauere es, bis Spieler die Snookerregeln so verinnerlicht hätten, dass ein problemfreies Spiel möglich sei, so Aumeier, der dreimal wöchentlich zwischen drei und fünf Stunden am Snookertisch steht.

Das Paradoxe am Snooker ist, dass der Sport hierzulande bis zu einer Million Menschen vor die Bildschirme lockt, die Leute aber kaum zu den Queues greifen (es gibt nur rund 4000 Vereinsspieler im Land). Snooker ist eine Randsportart mit vergleichsweise guter TV-Präsenz, wie kommt‘s?

Snooker – ein frustrierend schönes Spiel - Sport aus Neumarkt - Nachrichten - Mittelbayerische Die Snookerspieler Mustafa Al-Zurgany (v. l.), Stefan Aumeier, Robert Dütsch und Randolph Konrad vom BC 93 Neumarkt haben es stets auf den Ball abgesehen. Fotos: Drenkard

Robert Dütsch: „Viele Eltern halten Billard leider immer noch für einen Kneipensport und schicken deshalb ihre Kinder nicht in die Vereine.“ Ein verzerrtes Schmuddelbild, wie die Neumarkter Billardspieler – rund 55 Mitglieder zählt der BC – unisono versichern. Im 300 Quadratmeter großen Vereinsdomizil im Moosweg herrscht bei Spielen striktes Alkoholverbot, gequalmt wird in den drei Räume, in denen neun Tische (zwei Snooker-, fünf Pooltische sowie ein Karamboltisch) stehen, auch nicht, so Konrad.

Nicht zuletzt auch durch die fesche Spielkleidung mit Hemd, Weste und Stoffhose (zumindest im Profibereich) solle Vorurteilen ihrem Sport gegenüber optisch entgegengetreten werden, sagt Konrad. Mit seinen Teamkollegen muss er auf Bezirksligaebene wenigstens mit Kragenhemd samt Vereinsemblem, dunkler Hose und schwarzen Schuhen zu den Spielen antreten.

„Das Frustpotenzial im Snooker ist sehr hoch.“

Stefan Aumeier vom BC 93 Neumarkt

Dass Snooker einen ähnlichen Boom wie Darts durch das TV erfahren könnte, daran wollen zumindest Dütsch und Konrad nicht so recht glauben. Aumeier hingegen hegt die Hoffnung, dass durch junge Deutsche Top-Spieler wie Lukas Kleckers (21) oder Simon Lichtenberg (20) mehr Einheimische die Lust am Snooker entdeckten.

Wohin die Reise hierzulande gehen wird, muss abgewartet werden. Aber hey, das ist Snooker. Da braucht es vor allem eines – viel Geduld.

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Sport
Marcel Eckardt kennt die WM-Teilnehmer aus diversen Spielen.(Foto: dpa)

Donnerstag, 26. April 2018

Für Snooker ist Deutschland ein Entwicklungsland - die Bundesliga besteht aus gerade einmal sieben Teams. Profis sucht man vergeblich. Und so ist bei der Weltmeisterschaft in England nur ein Deutscher dabei - als Schiedsrichter.

Marcel Eckardt ist ohne Queue zur Snooker-Weltmeisterschaft nach England gereist. Der 28-Jährige ist der einzige Deutsche, der am Turnier teilnimmt. Doch seine wichtigsten Gepäckstücke sind andere: "Was ich auf keinen Fall vergessen sollte, ist mein Anzug, mein Dinner Jacket, weiße Baumwollhandschuhe - und mein Schiedsrichter-Dreieck." Der junge Snooker-Referee aus Thüringen ist dieses Jahr zum vierten Mal bei der WM dabei, hat also schon etwas Erfahrung gesammelt, obwohl er auch weiterhin bei den Turnieren meist der jüngste Spielleiter ist. "Die Schiedsrichter bekommen in Deutschland eine sehr gute Ausbildung", meint Eckardt. "Das unterscheidet sich zu anderen nationalen Verbänden."

Bei den Spielern sieht das dagegen völlig anders aus. Snooker ist in Deutschland eine Randportart - und wer sich dennoch für das komplexe und knifflige Spiel an den mehr als drei Meter langen Tischen begeistert, findet keine guten Trainingsmöglichkeiten vor. Die im Vergleich zum Pool-Billard riesigen Tische sind sperrig und teuer, der Zugang zum Schulsport ist höchstens ein kühner Traum. Außerdem sei Snooker vor allem für Anfänger sehr frustrierend, sagt Michael John, Präsident der Deutschen Billard Union: "Man sieht lange gar keinen Erfolg."

Dafür ist das Spiel mit den 21 Bällen zu sehr von Präzision und taktischer Finesse geprägt. Johns Verband schätzt, dass es derzeit rund 750 aktive Spieler in Deutschland gibt. Snooker macht damit nur einen sehr kleinen Anteil des Verbands aus. Pool ist in Deutschland weitaus beliebter. Gerade mal fünf Prozent der Billardspieler spielen die Variante Snooker. In der 1. Bundesliga spielen derzeit gerade einmal sieben Teams. Das Interesse vor dem Fernseher ist da schon deutlich größer: Rund 190.000 Zuschauer verfolgten etwa am Montag die WM-Übertragung bei Eurosport.

Die deutsche Hoffnung unter den Spielern ist Lukas Kleckers. Der 21-Jährige hatte sich im vergangenen Jahr für die Main Tour der Profis qualifiziert. Seitdem kämpft er darum, auch langfristig auf der Tour bleiben zu können. Bisher läuft das aber alles andere als erfolgreich: Bei den meisten Turnieren verlor er bereits die Erstrunden-Partien. Auch bei der WM-Qualifikation gelang ihm der große Coup nicht. Bereits in der ersten Begegnung musste er sich dem Thailänder Sunny Akani klar mit 4:10 geschlagen geben. Eine Qualifikation für den Saisonhöhepunkt, an dem 32 Spieler teilnehmen, wäre nicht weniger als eine Sensation gewesen. Bisher hat es noch nie ein Deutscher zu dem prestigeträchtigen Turnier geschafft.

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"Insgesamt war es eine sehr lehrreiche Saison für mich", schreibt Kleckers auf seiner Homepage. Im vergangenen Jahr sei er trotz der vielen frühen Niederlagen mit seinem Spiel zufrieden gewesen. "Dagegen war mein Spiel bei den letzten Turnieren seit Januar eher nicht zufriedenstellend." Ihm habe teilweise die nötige Konzentration gefehlt, dadurch seien ihm vermeidbare Fehler passiert.

Und so vertreten seit Jahren höchstens die Schiedsrichter die deutschen Farben im Crucible Theatre. Marcel Eckardt hat es auf diesem Weg schon bis ins WM-Viertelfinale geschafft. Seit acht Jahren leitet er nun schon Spiele der Profis. "Ich hatte inzwischen jeden sicher mehr als 20 Mal am Tisch und bin bisher mit allen gut klar gekommen", erzählt Eckardt. Einen Favoriten auf den WM-Titel will der 28 Jahre alte Student aber nicht benennen - ganz unparteiisch eben. Stattdessen verweist er auf die Weltrangliste. "Ich denke, es ist ersichtlich, wer gute Chancen auf den Titel hat."

Quelle: n-tv.de

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30.01.18

Tonndorf

Nach Wasserschaden: Neubeginn beim BC Queue

Oliver Ortmann (l.) und Torsten Bonke in der neuen Spielstätte

Oliver Ortmann (l.) und Torsten Bonke in der neuen Spielstätte

Foto: HA / HA / Mark Sandten

Der Billardclub hat in Tonndorf eine neue Heimat gefunden, die den Spielbetrieb sichert. Nun ist die Bundesliga-Rückkehr das Ziel.

Hamburg. Fast wäre alles vorbei gewesen, bevor es richtig begonnen hatte. Weil sie etwas vergessen hatten, kehrten zwei Vereinsmitglieder des BC Queue nach dem Saisonauftaktspiel in der 2. Poolbillard-Bundesliga Nord gegen den BC Siegtal Ende September des vergangenen Jahres in die neue Spielstätte an der Dammwiesenstraße in Tonndorf zurück – und standen knöcheltief im Wasser. Eine defekte Wasserleitung im Küchenbereich hatte den Raum geflutet. „Wären die beiden nicht durch Zufall so früh dort gewesen, hätten wir das gesamte Inventar vergessen können“, sagt Peter Lau, während er durch ein Album blättert, in dem die Bauarbeiten in Bildern festgehalten sind.

Fünf Monate nach dem Unglück können der Teammanager und seine Mitstreiter längst über den Wasserschaden lachen. „Er wird irgendwann nur eine Episode sein, an die man sich bei einem Bier zurückerinnert“, sagt Lau, „aber natürlich hätte er uns auch endgültig auslöschen können.“ Sein Blick schweift durch den knapp 500 Quadratmeter großen Kellerkomplex, in dem zehn neue Billardtische hübsch in Reihe stehen. Die Beleuchtung ist extra so konzipiert, dass die Tische im Mittelpunkt stehen, denn genau darum geht es den gut 60 Mitgliedern des Clubs: Dass ihr Sport ins richtige Licht gerückt wird und die Bedeutung wiedererlangt, die er in den vergangenen Jahren nicht mehr hatte.

Vor drei Jahren begannen die Probleme

Mehr als 20 Jahre waren die Ballartisten im Billardcafé Q-Point am Bramfelder Dorfplatz zu Hause. Doch als vor drei Jahren der Betreiber wechselte, begannen die Probleme, die dazu führten, dass die Nutzung Anfang 2017 zum 31. August aufgekündigt wurde. Der Verein, der je eine Leistungsmannschaft in der Bundesliga und der Zweiten Liga hatte, stand vor der Auflösung, weil sich die Suche nach einer neuen Heimat im Hamburger Osten als extrem schwierig herausstellte. Bis der Zweite Vorsitzende Torsten Bonke im Internet zufällig auf den Keller in Tonndorf stieß, der zur Vermietung stand. Die Maklerin, welch glückliche Fügung, spielte selber Billard – und so konnten Ende Juni die Bauarbeiten beginnen.

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Wer vor dem mehrstöckigen Gewerbegebäude steht, das sich am Ende einer schmucklosen Sackgasse an die Bahnstrecke Hamburg – Lübeck duckt, kann nicht glauben, dass im Keller Leistungssport betrieben wird. Nur wer den Türcode kennt, gelangt durch schummrige, unverputzte Gänge in den ehemaligen Lagertrakt, den die Vereinsmitglieder komplett in Eigenregie zu ihrer neuen Heimat umbauten. „Wir haben aus jedem Handwerksbereich Spezialisten im Verein“, sagt Oliver Ortmann. Der 50-Jährige ist Elektriker, vor allem aber ist er als dreifacher Weltmeister die Führungsfigur im sportlichen Bereich, den er als Spielertrainer verantwortet.

Weil der gebürtige Gelsenkirchener zudem auch noch einen Onlinevertrieb für Billardzubehör (ortmann-billiards.com) betreibt, konnte er bei der Anschaffung der laut Listenpreis 3000 Euro teuren Tische – „Topqualität aus Belgien“ – gute Konditionen heraushandeln. Trotzdem verschlang der Umzug rund 80.000 Euro. Die Alexander-Otto-Sportstiftung finanzierte zwei Tische, die restlichen wurden an Mitglieder und externe Geldgeber verkauft, müssen von 2019 an rückfinanziert werden. Je 10.000 Euro zinsfreies Darlehen gab es von zwei Privatinvestoren, 18.000 Euro stellte der Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff bereit.

Auch Externe können die Tische mieten

„Der Wohlfühlfaktor hat sich extrem erhöht, weil wir jetzt alles selbst bestimmen können“, sagt Oliver Ortmann, der Teile des Kellers als Lagerraum für seinen Onlinehandel nutzt. Da es in der sehr gut bestückten Bar, die die Mitglieder selbst verwalten, keine Schankanlage gibt und die Zahl der Zuschauerplätze unter 200 gehalten wird, muss der BC Queue kaum behördliche Auflagen erfüllen. „Dafür können wir nun an sieben Tagen in der Woche theoretisch 24 Stunden trainieren oder spielen“, sagt Ortmann.

Auch Externe können die Tische mieten. Einzige Voraussetzung ist, dass ein Vereinsmitglied anwesend sein muss. Und der Zulauf ist gut: Jeden Montag gibt es ein Rookie-Turnier, bei dem sich Anfänger mit den Profis messen können. Dazu kommen die Punktspiele der insgesamt sechs Leistungsteams. „Wir können sagen, dass wir angekommen sind in der neuen Heimat. Jetzt werden wir sportlich wieder den Weg aufnehmen, auf dem wir vor dem Umzug waren“, sagt Torsten Bonke, der den Verein gemeinsam mit Präsident Thomas Pfannenstiel führt.

Der Wiederaufstieg bleibt das Ziel

Diesen Weg hatte man mit dem durch den Umzug begründeten Zwangsabstieg des Bundesligateams und dem damit verbundenen Aus der Zweitligamannschaft im Sommer verlassen. Zum einen aus finanziellen Gründen, weil der Spielbetrieb in der eingleisigen Bundesliga wegen der längeren Reisen teurer ist. Zum anderen, weil wegen des Umbaus die Zeit für das Training so knapp war, dass sogar der Start in die Zweitligasaison misslang, obwohl neben Ortmann und Bonke noch Topspieler wie Alex Dremsizis und Mario Stahl im Team stehen.

Dank zweier 5:3-Siege gegen den Tabellendritten GVO Oldenburg am vorvergangenen Wochenende gelang allerdings der Sprung von den beiden Abstiegsplätzen auf Rang sechs. „Der Wiederaufstieg bleibt das Ziel“, sagt Oliver Ortmann. Noch wichtiger aber sei, sagt Teammanager Lau, dass man als Verein weiter zusammenwachse. „Anfangs habe ich mich schon gefragt, ob wir es hinkriegen, alles allein zu organisieren. Im Q-Point mussten wir uns um nichts kümmern“, sagt er.

Aber die Erfahrungen der vergangenen Wochen machen allen Mut. „Wir müssen jetzt ein richtiger Verein sein, in dem jeder anpackt. Aber das funktioniert bislang so gut, dass ich sehr glücklich bin“, sagt Lau. Sieht also aus, als würde es jetzt so richtig beginnen beim BC Queue.

© Hamburger Abendblatt 2018 – Alle Rechte vorbehalten.
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Nachwuchs überzeugt in Wolfsburg Emilia Buldt sichert sich dreimal die Bronzemedaille und erhält den Pokal als beste Nachwuchsspielerin. HEIDMÜHLE –  Die Billardabteilung des Heidmühler FC ist mit seinem Nachwuchs vor kurzem bei den Landesmeisterschaften in Wolfsburg an die Tische gegangen und räumte dabei einige Medaillen ab. Dabei lieferten sich die Heidmühler spannende Begegnungen in den Disziplinen 14/1, zehn Ball, acht Ball und neun Ball. Besonders zu überzeugen wusste HFC-Spieler Jan Mehrens in der Klasse der U19 Jungen. Hier holte er sich vier Bronzemedaillen. Insgesamt verfehlte er nur knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Je nach Startplätzen für den Niedersächsischen Landesverband kann er jedoch noch auf eine Nominierung zur Deutschen Meisterschaft hoffen. „Er hat eine ganze starke Landesmeisterschaft gespielt“, lobte Sparten- und Jugendleiter Thomas Rother seinen Schützling. Die zwölfjährige Emilia Buldt nahm zum ersten Mal bei den Landesmeisterschaften teil. Ihre gute Leistung wurde in der Klasse der U19 Mädchen mit drei Bronzemedaillen belohnt. Darüber hinaus erhielt sie den Pokal für die beste Nachwuchsspielerin. Neben Jan Mehrens und Emilia Buldt waren zudem auch die HFC-Spieler Manuel Mannott, Laurin Ratzmann und Michael Müller Könemund (alle in der Klasse U17 Jungen) dabei. Manuel Mannott erreichte den neunten Platz, während sich Laurin Ratzmann einmal den vierten Platz und den neunten Platz sicherte. Michael Müller Könemund errang zweimal den siebten Platz. Alle Spieler hatten sich im Vorfeld über die Bezirksmeisterschaft qualifiziert.
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Behindertensport

Harvey Joey Bruch, der den Vergleichkampf in Burglengenfeld initiierte, besiegt mit dem deutschen Team Österreich erneut. Von Josef Schaller, MZ

07. Juni 2017 16:48 Uhr

Der Regenstaufer Harvey Joey Bruch – hier im Hintergrund – initiierte den dritten Vergleichskampf.Foto: Schaller
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Regenstauf.Mit 13:8 hat die deutsche Mannschaft den Ländervergleichskampf gegen Österreich im Pool-Billard für Rollstuhlfahrer gewonnen, den der „AlternativSport Städtedreieck“ erstmals ausrichtete. Im deutschen Team dabei war auch der Regenstaufer Harvey Joey Bruch, der nach dem sportlichen Wettbewerb eine positive Bilanz zog: „Es ist super, dass dieser Wettkampf beim AlternativSport Städtedreieck realisiert wurde. Dadurch wird auch die Stadt Burglengenfeld positiv dargestellt. Es wäre toll, wenn weitere Rollstuhlfahrer im Umkreis auf uns aufmerksam und sich für diesen Sport begeistern würden.“

Schon der dritte Sportvergleich

Es war bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Teams. Bei den Wettkämpfen 2015 in Passau und 2016 in Wien hatte die deutsche Mannschaft ebenfalls die Nase vorne. Die Initiative zu dieser Veranstaltung in Burglengenfeld ging von Harvey Joey Bruch aus Regenstauf aus. Selbst Mitglied beim „AlternativSport Städtedreieck“ sei er nach Jahren auf der Suche nach gleichwertigen Gegnern auf diesen Wettbewerb gestoßen, erzählt er. Bereits in den ersten beiden Wettkämpfen hatte Joey, wie er von seinen Vereinskollegen genannt wird, der deutschen Mannschaft zum Sieg verholfen. Um Sponsoren hat sich der Deutsch-Amerikaner auch gekümmert. Der Wettkampf, an dem nur Behinderte teilnehmen, wird nämlich von der Deutschen Billard Union (DBU) nicht unterstützt.

Geringfügige Umbauten im Vereinsheim – unter anderem musste eine Wand entfernt werden – waren notwendig, um Platz für Zuschauer zu schaffen, wie Andreas Duschinger, Geschäftsführer des „AlternativSport Städtedreieck“ sagte. Behindertengerecht war das Vereinsheim schon vor einigen Jahren hergerichtet worden – „wegen Joey“, so der Geschäftsführer.

Beide Teams bestanden aus sechs Akteuren. Die Spieler des deutschen Teams kamen unter anderem aus Ulm, Passau und Asperg. Einer war extra für diesen Wettkampf aus Thailand angereist. „Die Zusammensetzung der deutschen Mannschaft ergibt sich fast automatisch“, sagte Teamleiter Michael Moyses aus Passau. In Deutschland seien behinderte Poolplayer kaum organisiert. „Wer Zeit hat, darf mitspielen.“ Besondere Vorbereitungen für dieses Turnier habe es nicht gegeben. „Als Teamleiter bin ich nur der organisatorische Part der deutschen Spieler“, so Moyses. Eine offizielle Nationalmannschaft für behinderte Pool-Billard-Spieler gibt es nicht. Aber immerhin durften die deutschen Spieler das offizielle Trikot der Nationalmannschaft tragen.

Aktive Rollstuhl-Szene in Österreich

Ganz anders beim österreichischen Team, das von Michael Neumann aus Klagenfurt gecoacht wird. „Wir in Österreich haben eine sehr aktive Rollstuhl-Szene“, sagte er. Die Spieler müssten sich erst für diesen Wettkampf qualifizieren. Außerdem gebe es regelmäßige Kadertrainings. Geholfen hat es den Österreichern bisher nicht, wie man an den Ergebnissen der bisherigen Ländervergleichskämpfe sehen kann.

Gespielt wurde unter der Turnierleitung von Jürgen Gau auf fünf Tischen „8Ball“ und „9Ball“ drei Runden mit jeweils vier Einzel und einem Doppel sowie in der vierten Runde mit sechs Einzel – und das sehr erfolgreich.

Mehr vom Sport lesen Sie hier....

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Von Stefan Ertel 27.12.2016 - 11:28 Uhr

Kevin Schiller hat in seiner jungen Laufbahn schon viele Pokale und Medaillen gesammelt. Foto: BV Villingen-Schwenningen

Der 17-jährige Kevin Schiller (BV Villingen-Schwenningen) zählt zu den großen Billard-Talenten im Land. Der Abiturient aus Donaueschingen trainiert täglich bis zu vier Stunden.

Kevin Schiller wurde vor acht Wochen gleich vierfacher baden-württembergischer Jugendmeister im Pool-Billard. Eine Profikarriere ist sein Traum.

Auf den ersten Blick ist Kevin Schiller ein normaler Teenager. Er macht bald sein Abitur, verbringt gerne Zeit mit seinen Freunden und ist Fan des VfB Stuttgart. Doch es gibt Unterschiede zu seinen Kumpels. Kevin Schiller gilt als eines der größten Talente im Land, investiert täglich bis zu vier Stunden Training in seinen Sport. "Im Moment steht natürlich die Schule im Vordergrund, aber ohne Training geht es nicht", erklärt der junge Billardspieler.

Der Donaueschinger gehört zum Kader der Snooker-Bundesliga-Mannschaft seines Heimatvereins BV Villingen-Schwenningen und spielt parallel dazu auch noch für den Pool-Billard-Zweitligisten BFS Kurpfalz.

Seine Leidenschaft für den Billardsport begann vor acht Jahren, als Kevin Schiller im Fernsehen ein Snookerspiel verfolgte. Es war Liebe auf den ersten Blick. Seine Eltern unterstützten ihn. "Zuerst habe ich einen ganz kleinen Billardtisch bekommen. 2009 wurde ich dann Mitglied beim BVVS", blickt er zurück.

Aus dem kleinen Tisch ist mittlerweile ein großer geworden – aus dem Snooker begeisterten Jungen inzwischen ein leidenschaftlicher Pool-Billardspieler.

Das Hauptaugenmerk auf Pool-Billard zu richten, war ein eher praktischer Schritt, denn "so ein großer Snooker-Tisch hat bei uns daheim einfach nicht reingepasst", schmunzelt er. Seine Eltern fuhren ihn zum Training und investierten auch viel in seine Ausrüstung.

Es hat sich gelohnt. Der Filius hat Spaß und Erfolg in seinem Sport – sein Vater ist inzwischen – nach eigener Aussage – ein in der Theorie ebenfalls sehr guter Billardspieler geworden. Der angehende Abiturient ist sehr ehrgeizig. "Ich muss Kevin auch manchmal bremsen", betont sein Vater.

Nach dem Abitur steht eine einjährige Reise zu den Billardtischen der Welt auf Kevins Plan. Dabei möchte er sich mit starken Gegnern messen, sein Spiel verbessern und natürlich ausloten, ob seine Fähigkeiten tatsächlich reichen, um eine Profikarriere einzuschlagen.

Um vom Pool-Billard leben zu können, sollte man in den USA oder im asiatischen Raum unterwegs sein. In Deutschland ist Billard eine Randsportart.

Sollte es nichts mit der Profikarriere werden, so wird Kevin Schiller studieren, wobei er sich noch nicht auf die Richtung festgelegt hat.

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Von Stefan Ertel 27.12.2016 - 11:28 Uhr

Billard: Billardtalent will ganz groß rauskommen - Schwarzwälder Bote
Kevin Schiller hat in seiner jungen Laufbahn schon viele Pokale und Medaillen gesammelt. Foto: BV Villingen-Schwenningen

Der 17-jährige Kevin Schiller (BV Villingen-Schwenningen) zählt zu den großen Billard-Talenten im Land. Der Abiturient aus Donaueschingen trainiert täglich bis zu vier Stunden.

Kevin Schiller wurde vor acht Wochen gleich vierfacher baden-württembergischer Jugendmeister im Pool-Billard. Eine Profikarriere ist sein Traum.

Auf den ersten Blick ist Kevin Schiller ein normaler Teenager. Er macht bald sein Abitur, verbringt gerne Zeit mit seinen Freunden und ist Fan des VfB Stuttgart. Doch es gibt Unterschiede zu seinen Kumpels. Kevin Schiller gilt als eines der größten Talente im Land, investiert täglich bis zu vier Stunden Training in seinen Sport. "Im Moment steht natürlich die Schule im Vordergrund, aber ohne Training geht es nicht", erklärt der junge Billardspieler.

Der Donaueschinger gehört zum Kader der Snooker-Bundesliga-Mannschaft seines Heimatvereins BV Villingen-Schwenningen und spielt parallel dazu auch noch für den Pool-Billard-Zweitligisten BFS Kurpfalz.

Seine Leidenschaft für den Billardsport begann vor acht Jahren, als Kevin Schiller im Fernsehen ein Snookerspiel verfolgte. Es war Liebe auf den ersten Blick. Seine Eltern unterstützten ihn. "Zuerst habe ich einen ganz kleinen Billardtisch bekommen. 2009 wurde ich dann Mitglied beim BVVS", blickt er zurück.

Aus dem kleinen Tisch ist mittlerweile ein großer geworden – aus dem Snooker begeisterten Jungen inzwischen ein leidenschaftlicher Pool-Billardspieler.

Das Hauptaugenmerk auf Pool-Billard zu richten, war ein eher praktischer Schritt, denn "so ein großer Snooker-Tisch hat bei uns daheim einfach nicht reingepasst", schmunzelt er. Seine Eltern fuhren ihn zum Training und investierten auch viel in seine Ausrüstung.

Es hat sich gelohnt. Der Filius hat Spaß und Erfolg in seinem Sport – sein Vater ist inzwischen – nach eigener Aussage – ein in der Theorie ebenfalls sehr guter Billardspieler geworden. Der angehende Abiturient ist sehr ehrgeizig. "Ich muss Kevin auch manchmal bremsen", betont sein Vater.

Nach dem Abitur steht eine einjährige Reise zu den Billardtischen der Welt auf Kevins Plan. Dabei möchte er sich mit starken Gegnern messen, sein Spiel verbessern und natürlich ausloten, ob seine Fähigkeiten tatsächlich reichen, um eine Profikarriere einzuschlagen.

Um vom Pool-Billard leben zu können, sollte man in den USA oder im asiatischen Raum unterwegs sein. In Deutschland ist Billard eine Randsportart.

Sollte es nichts mit der Profikarriere werden, so wird Kevin Schiller studieren, wobei er sich noch nicht auf die Richtung festgelegt hat....

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Chris Thoma vom PBC Königsbrunn spielt seit einem Motorradunfall mit Handycap. Über den Unterschied zwischen Behindertensportler und Normalspieler

Wenn Chris Thoma am Billardtisch steht, sind meist alle Blicke auf ihn gerichtet. Denn der 50-Jährige spielt mit nur einer Hand. Ein lockerer Stoß aus dem Handgelenk und schon landet die erste Kugel im Loch. Ein geschulter Blick genügt dem erfahrenen Spieler, um zu wissen, was nun zu tun ist. Mal mit viel Gefühl, mal mit einem kräftigen Stoß lässt er Kugel um Kugel in den Taschen des Tisches verschwinden, bis schließlich nur noch die schwarze Acht zu sehen ist. Es sieht so einfach aus – dabei hat er nur einen funktionierenden Arm. Normale Spieler benutzen die andere Hand als Führungshilfe, Thoma spielt mit einer speziellen selbst entworfenen Hilfsbrücke.

Beim einem Motorradunfall wurden einst die Nervenstränge zu seinem linken Arm durchtrennt. Damals war Thoma 19 Jahre alt – seither kann er seinen Arm nicht mehr bewegen. Über ein Jahr lang hoffte und bangte er, vergebens. Thoma lernte, mit dem Schicksalsschlag zu leben. Seit vielen Jahren engagiert er sich für den Behindertensport. 40 bis 50 Spieler treten bei speziellen Turnieren regelmäßig gegeneinander an. Handycap Billard heißt der Zusammenschluss, der den Sport auch für Behinderte attraktiv machen will. Nach dem Motto „Break the Limits“ sollen behinderte Billardspieler auf die Turniere aufmerksam gemacht werden: „Viele wissen gar nicht, dass es diese speziellen Wettbewerbe gibt. Jeder soll die Möglichkeit haben, dabei zu sein.“ Deshalb hat Thoma im vergangenen Jahr ein solches Turnier erstmals in der Region veranstaltet. „Ich wollte das Format auch hier etablieren.“ Am 27. und 28. August findet das Turnier zum zweiten Mal in Kissing statt. Das Angebot richtet sich an Körperbehinderte mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent und mit einer sichtbaren Behinderung.

Als Jugendlicher hatte Thoma bereits erste Erfahrungen im Billard gesammelt, doch dann wieder aufgehört. Nach seinem Unfall war zunächst nicht an den Sport zu denken: „Ich wusste gar nicht, dass es so überhaupt geht.“ Der gelernte Schmelzschweißer musste seinen Beruf aufgeben und machte später eine Umschulung zum technischen Zeichner. Wie er zum Billard zurückfand? Aus einer Laune heraus griff er zum Billard-Queue und merkte schnell, dass es auch mit einem Arm funktioniert. „Mit den ersten Erfolgen kehrte der Spaß zurück.“ Thomas‘ Schlüsselmoment kam aber erst ein paar Jahre später. In einer Zeitschrift las er von einem Turnier für behinderte Billardspieler in Hennef (Nordrhein-Westfalen). Er fuhr spontan hin: „Was die Spieler dort trotz ihrer Behinderungen gemacht haben, war erstaunlich, für mich ein bewegender Moment.“

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Seitdem nimmt Thoma regelmäßig an solchen Turnieren teil. Problematisch seien für viele Spieler die langen Anfahrtswege: „So ein Turnier am anderen Ende Deutschlands geht ins Geld. Wir suchen nach Sponsoren, die allen Spielern eine Teilnahme ermöglichen.“ Etwas anderes ärgert die Mitglieder noch mehr. Nicht alle behinderten Sportler können bei Europa- und Weltmeisterschaften mitspielen: „Nur Rollstuhlfahrer dürfen laut Reglement mitmachen,“ sagt Thoma. Der Wunsch unter den Spielern sei groß, dass auch nicht-rollstuhlbehinderte Teilnehmer zugelassen werden, gegebenenfalls nach Behinderungsart in Gruppen aufgeteilt.

In Bobingen spielte er mehrere Jahre in einer Mannschaft. Erstaunte Blicke, Getuschel und Nachfragen – „Ich erkläre es dann und gut ist es.“ Manche Spieler begegnen Thoma trotzdem nicht mit dem nötigen Respekt: „Viele unterschätzen mich wegen meiner Behinderung. Das ist nicht weiter schlimm. Es ärgert mich aber, wenn ich nicht ernst genommen werde.“ Seit rund zwei Jahren spielt er beim PBC Königsbrunn. Dort aber nur noch bei vereinsinternen Meisterschaften: „Ich wurde sehr gut aufgenommen und mittlerweile kennt ja jeder meine Geschichte. Da wundert sich keiner mehr.“ Noch lieber spielt er allerdings mit behinderten Sportlern. „Bei den Turnieren ist es wie in einer Familie. Es geht um mehr als den Sport. Wenn ich den anderen zusehe, wie sie mit ihrer Behinderung klarkommen, gibt mir das enorm viel Auftrieb.“ Was die Behindertensportler von den normalen Spielern unterscheidet? „Die sind vielleicht noch ehrgeiziger. Sie wollen unbedingt zeigen, dass sie trotz Beeinträchtigung mithalten können.“

Für Thoma steht der Spaß im Vordergrund. Er redet nicht groß über seine Erfolge. Ein paar Landesmeisterschaften hat er gewonnen und war 1995 sogar Deutscher Vizemeister im Behindertenbillard. „Gewinnen ist aber nicht so wichtig.“ Das sieht man, als er die letzte verbliebene Kugel auf dem Billardtisch lochen will. Kein Zielen, er schießt einfach drauf los und die schwarze Acht verfehlt das Loch. „Egal“, sagt Thoma und lächelt.

Weitere Informationen zum Behinderten-Billard sowie Ergebnisse, Spielerporträts und Turnierpläne gibt es unter www.handicapbillard.de.

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