Der Siegeszug von Reintjes ist allerdings nicht nur ein individueller Erfolg, sondern färbt auch auf die ganze Billard-Abteilung der SG Johannesberg ab. "Dieser Erfolg markiert für uns endgültig die Rückkehr in den Billard-Spitzensport. Wir sind uns sicher, dass man von unserem Team um Reintjes, Wahl, Pisklov und Köhler noch viel hören wird", so Peer, dessen Ziel es ist, in spätestens vier Jahren Deutscher Meister zu sein. "Wir wollen der FC Bayern des deutschen Billardsports werden", zeigt sich Peer selbstbewusst. Momentan heißt die Realität jedoch noch zweite Liga. Dort will man aber in der kommenden Saison raus. Das Ziel ist klar der Aufstieg in die Bundesliga. Reintjes, der vergangenes Jahr als amtierender Deutscher Meister nach Osthessen kam, soll dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Reintjes kassiert 60.000 Dollar Preisgeld
Das Finale sahen die Billardsportler der SG Johannesberg zuhause am Fernsehen. Ein gemeinsames Public-Viewing im Vereinslokal "Flutlicht" war wegen den Corona-Beschränkungen nicht möglich. "Wir haben aber über Teams miteinander diskutiert", sagt Peer, der Reintjes einen tollen Empfang in Johannesberg versprach. "Wenn er wieder ist, werden wir uns sicher was überlegen und ihn gebührend feiern."Reintjes darf sich indes nicht nur über das Lob seines Vereins freuen, sondern auch über 60.000 Dollar Preisgeld, die er zusammen mit seinem Teampartner für den Triumph kassierte. (fh)+++...